und wie sich alles dadurch ändert.
Viele Jahre über habe ich private Fanseiten zu Anime/Manga gepflegt. Es wurden akribisch Bilder im Internet gesucht, Musik und Videos zusammengetragen, Beschreibungen zu Charakteren und Episoden erstellt, Liedtexte gesammelt.
Diese wurden anschließend fein säuberlich in eine schön erstelle Webseite eingepflegt und im Internet veröffentlich – ohne das man sich über das Wort Urheberrecht Gedanken gemacht hat – das war damals noch nicht so.
Irgendwann habe ich dann meine Projekte auf Eis gelegt und nicht mehr aktualisiert; hatte keine Zeit mehr dafür.
Dafür habe ich angefangen Webdesign beruflich zu machen.
Bis dann das Thema Urheberrecht immer stärker in den Vordergrund gerückt ist. Wenn man in diesem Bereich arbeitet muss man sich damit auch wirklich auseinandersetzen, betrifft es schließlich nicht nur einen selbst sondern sämtliche Kunden die man betreut.
Impressumspflicht, Datenschutz etc.
Bevor ich was falsches mache nehm ich lieber alles offline – und dabei bleibt es auch. Wenn man recheriert gibt es soviele Fallstricke, soviele Fehler die man machen kann; das kann teuer werden.
Ich hatte eigentlich geplant das ich meine Seiten eines Tages überarbeite und wieder online stellen werde – das ist jetzt Geschichte.
Mir ist es mittlerweile zu riskant geworden eine Fanseite zu betreiben, denn dies würde zuviel Zeit und Energie kosten um all die benötigten Copyrights zu erstellen, Genehmigungen einzuholen etc., für eine private Page ist mir dies einfach zu viel.
Ich werde mich stattdessen einfach auf Projekte konzentrieren die kein umständliches Copyright benötigen, eigene Kreationen, eigene Meinungen.
Denn immerhin ist die Meinungsfreiheit noch unangetastet….
Auf viele weitere Berichte
Grüße Martina
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